28.09.2021
Besonderer Wert wird während des Betriebs auch auf die Ökologie gelegt. Werden Grünlandflächen in einem abgestimmten Radius um den Windpark herum gemäht, so werden die Anlagen am Tag der Bearbeitung, sowie an den drei Folgetagen aufgrund der Attraktionswirkung für Groß- und Greifvögel abgeschaltet. Die Aktivität von Fledermäusen wird durch Rufaufnahmen gemessen. Während des Sommerhalbjahres werden in der Dämmerung bei spezifischen Temperatur- und Windbedingungen die Windkraftanalagen zum Schutz dieser Tierart ebenfalls abgeschaltet.
Von den ersten Überlegungen bis zur Inbetriebnahme des Windparks sind nahezu 10 Jahre vergangen und spiegeln den enormen Zeitaufwand für die langwierigen sowie aufwendigen Planungen und Genehmigungsphasen zum Bau und Betrieb von Windkraftanlagen deutlich wider. Dies veranschaulicht eindrücklich, wie schleppend die Energiewende vor allem im Bundesland Baden-Württemberg vorankommt.
Auch die Gastredner griffen diese Tatsache auf, so versprach u.a. die Umweltministerin des Landes Baden-Württemberg, Thekla Walker, als eine der Rednerinnen zukünftig schnellere Verfahren und eine deutliche Erhöhung der Zurverfügungstellung von Flächen zum zügigeren Ausbau der Windkraft.
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Windpark Falkenhöhe geht in Betrieb
Am 25.09.2021 war es nach 17 Monaten Bauzeit so weit, der Windpark Falkenhöhe im Schwarzwald auf der Gemarkung Lauterbach, Schramberg-Tennenbronn und Hornberg-Reichenbach wurde offiziell in Betrieb genommen. Auch die Energieversorgung Filstal (EVF) ist an der gemeinsamen Gesellschaft Windpark Falkenhöhe GmbH & Co. KG neben vielen Genossenschaften beteiligt. Der Windpark umfasst drei Anlagen mit einer Leistung von jeweils 4,2 MW, wobei die Anlagen des Typs Vestas V136 eine Nabenhöhe von 149 m, einen Rotordurchmesser von 136 m und eine Gesamthöhe von 217 m haben. Mit den Anlagen wird der Strombedarf von bis zu 10.000 Haushalten gedeckt und es können 20.500 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden.Besonderer Wert wird während des Betriebs auch auf die Ökologie gelegt. Werden Grünlandflächen in einem abgestimmten Radius um den Windpark herum gemäht, so werden die Anlagen am Tag der Bearbeitung, sowie an den drei Folgetagen aufgrund der Attraktionswirkung für Groß- und Greifvögel abgeschaltet. Die Aktivität von Fledermäusen wird durch Rufaufnahmen gemessen. Während des Sommerhalbjahres werden in der Dämmerung bei spezifischen Temperatur- und Windbedingungen die Windkraftanalagen zum Schutz dieser Tierart ebenfalls abgeschaltet.
Von den ersten Überlegungen bis zur Inbetriebnahme des Windparks sind nahezu 10 Jahre vergangen und spiegeln den enormen Zeitaufwand für die langwierigen sowie aufwendigen Planungen und Genehmigungsphasen zum Bau und Betrieb von Windkraftanlagen deutlich wider. Dies veranschaulicht eindrücklich, wie schleppend die Energiewende vor allem im Bundesland Baden-Württemberg vorankommt.
Auch die Gastredner griffen diese Tatsache auf, so versprach u.a. die Umweltministerin des Landes Baden-Württemberg, Thekla Walker, als eine der Rednerinnen zukünftig schnellere Verfahren und eine deutliche Erhöhung der Zurverfügungstellung von Flächen zum zügigeren Ausbau der Windkraft.