04.11.2013

EVF senkt Strompreise

  • als bisher erster Energieversorger senkt die EVF die Strompreise
  • vor allem gesunkene Netzzugangsentgelte werden an Kunden weitergegeben
  • rund 35 Euro Ersparnis für einen Durchschnittshaushalt
Trotz weiter gestiegener Ökostrom-Umlage wird die Energieversorgung Filstal (EVF) die Strompreise ab 2014 senken. Der Göppinger Energieversorger wird gesunkene Netzzugangsentgelte und Großhandelspreise an seine Kunden weitergeben und so dem Anstieg der staatlichen Umlagen entgegenwirken.

Von der Strompreissenkung werden alle EVF-Kunden in Göppingen profitieren: Ab dem 1. Januar 2014 wird der Strompreis in allen Tarifen des Göppinger Energieversorgers um 0,86 Cent pro Kilowattstunde gesenkt. So wird beispielsweise der Arbeitspreis für den Tarif „Barbarossa Ökostrom“ künftig nur noch 24,19 Cent je kWh betragen statt derzeit 25,05 Cent je kWh. Für einen durchschnittlichen Privathaushalt mit rund 4.000 kWh Stromverbrauch im Jahr bedeutet dies eine jährliche Einsparung von rund 35 Euro. Auch Stromkunden mit einem noch gültigen Festpreisvertrag können nach dessen Auslaufen von den neuen, niedrigeren Stromtarifen profitieren.

„Wir sehen es als ein Gebot der Fairness an, gesunkene Kosten sobald als möglich an unsere Kunden weiterzugeben“, sagt EVF-Geschäftsführer Dr. Martin Bernhart.
Grundlage der Preissenkung sind die durch die Stromnetzübernahme in Göppingen deutlich gesunkenen Netzentgelte. Nach der technischen Entflechtung, d.h. dem Herauslösen des Göppinger Netzes aus dem Netz der EnBW Regional AG, wird es durch die EVF ab 01.01.2014 mit geringeren Kosten zu betreiben sein. Das liegt u.a. daran, daß es im Vergleich zur ländlichen Umgebung sehr gut vermascht ist, eine hohe spezifische Anschlussdichte besitzt und mit hohen Transportkapazitäten aufwarten kann. Ein weiteres Element der Strompreissenkung sind die gesunkenen Beschaffungskosten an den Strommärkten.
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